Fachbereich Streich- und Zupfinstrumente

Unterrichtet werden an der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken folgende Saiteninstrumente: Violine, Bratsche, Cello, Kontrabass, Gitarre und Harfe.

Leitung des Fachbereichs: Frank Brückner

Frank Brückner - Tom Gundelwein

Frank Brückner erhielt seinen ersten Gitarrenunterricht bei dem Komponisten Klaus Obermayer. Er studierte an der Hochschule für Musik „Mozarteum“ in Salzburg Gitarre, wo er seine Ausbildung in der Meisterklasse von Prof. Eliot Fisk 1995 erfolgreich abschloss. Er besuchte Meisterkurse u.a. von Leo Brouwer, Roland Dyens und Frank Bungarten, bei dem er auch längere Zeit privat Unterricht nahm.

Frank Brückner trat er vor allem in kammermusikalischen Besetzungen und Orchestern auf (Stadttheater Würzburg, Saarländisches Staatstheater). Von 2000 bis 2021 leitete er das „Gitarrenensemble Saarbrücken“, mit dem er thematisch geprägte Programme erarbeitete und in Konzerten und auf CD präsentierte. Seine für das Ensemble verfassten Transskriptionen sind im Saarbrücker AS-Musikverlag erschienen. 2008 erreichte er mit dem „Gitarrenensemble Saarbrücken“ beim 7. Deutschen Orchesterwettbewerb in Wuppertal mit der Höchstpunktzahl das Prädikat „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“.

Seine ganze technische und stilistische Vielseitigkeit stellte er zusammen mit dem Gitarristen Dietmar Kunzler in zahlreichen Konzerten und auf der gleichnamigen CD „guitARENA“ unter Beweis, einer musikalischen tour d´horizon durch die Welt der Gitarren(musik).

1999 unterrichtet er an der Musikschule Saarbrücken Gitarre und leitet dort den Gitarrenclub.

Thomas Thiel

Thomas Thiel - Jean M. Laffitau

Thomas Thiel studierte Kontrabass, Gitarre und Laute an der Musikhochschule des Saarlandes sowie Kunstgeschichte an der Universität Trier. Er absolvierte Jazz-Meisterkurse bei George Mraz und Eddie Gomez und ist als Kontrabassist, Gitarrist und Komponist in zahlreichen Kammermusik- und Jazzprojekten aktiv. Er unterrichtet seit 1991 an der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken. Thomas Thiel leitet darüber hinaus auch das "Orchester Kunterbunt“ der Musikschule.

Jennifer Stratmann

- Jean M. Laffitau

Jennifer Stratmann (Foto: Stephan Presser) absolvierte von 2008 - 2012 ein Musikstudium mit künstlerisch-pädagogischem Profil (Musikerziehung) mit dem Hauptfach Harfe an der Hochschule für Musik Saar, das sie 2012 mit dem „Bachelor of Music“ abschloss. Danach arbeitete sie als Harfenlehrerin an verschiedenen Musikschulen und als Dozentin für Harfe beim Seminar des Deutschen Zithermusik-Bundes e.V. an der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler. In den Jahren 2013 und 2014 war sie Jurymitglied im Regionalwettbewerb von Jugend Musiziert in Kaiserslautern.

Um sich auf ihrem Instrument weiterzuentwickeln, belegte Jennifer Stramann 2014 einen Intensivkurs bei dem Harfenisten und Harfenpädagogen Edward Witsenburg. Im September 2014 schloss sie den Aufbaustudiengang Edvanced Education in Music Pedagogy (Musikpädagogische Fort- und Weiterbildung) mit dem Hauptfach Ensembleleitung an der Hochschule für Musik Saar mit dem „Master of Education“ ab.

An der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken gibt sie seit Oktober 2014 Harfenunterricht.

Wolfram Hertel

- Jean M. Laffitau

Wolfram Hertel, Lehrer für Violoncello, studierte Musikerziehung sowie Orchester- und Ensemblemusik bei Prof. Claus Kanngiesser und Ulrich Voss an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken. Im Anschluss absolvierte er ein Aufbaustudium an der Musikhochschule Stuttgart bei Antonio Janigro und am Musikkonservatorium Schaffhausen (Schweiz) bei Michael Flaksman, das er mit dem Konzertreifediplom abschloss.

Seit 2000 unterrichtet Wolfram Hertel Cello an der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken. Darüber hinaus wirkt er als Juror beim Wettbewerb „Jugend musiziert“, leitet die Proben der Cellogruppe des Landesjugendsinfonieorchesters des Saarlandes, arbeitet als Cellolehrer an der Musikschule Sulzbach-Fischbachtal und ist Cellist von „4-3-4“, einer Kammermusikvereinigung mit Mitgliedern des Saarländischen Staatstheaters.

Eva Mörsdorf

Jean M. Laffitau

1997 absolvierte Eva Mörsdorf ihr Studium im Fach Blockflöte (Musikerziehung) an der Hochschule für Musik in Saarbrücken. Im Jahr 2000 machte sie ihr Diplom in Gitarre (Musikerziehung), 2005 folgte das Diplom in Elementarer Musikpädagogik.Seit 1995 ist Eva Mörsdorf an der Musikschule im Landkreis St. Wendel tätig und seit 2004 unterrichtet sie an der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken.

Als Musikerin ist Eva Mörsdorf sowohl solistisch als auch in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen aktiv. In Tanzproduktionen mit der Choreografin Seraina Stoffel hat sie die musikalische Gestaltung übernommen und ist im Bereich Musik und Zeitgenössischem Tanz mit dem Tanzkollektiv Plattform 3 unterwegs. 2004 rief sie mit dem Maler Alexander Emmert die Veranstaltung „Klangfarben“ ins Leben, die seither einmal im Jahr als Kulturwochen der Musikschule im Landkreis St. Wendel Bildende Kunst und Musik unter wechselndem Motto zusammenbringt. 2006 gründete Eva Mörsdorf mit der Geigerin Elena Fröse und der Pianistin Ya-Wen Yang den Kammermusikkurs „Musica per tutti“, der mit teils gleichem, teils wechselndem Dozententeam alljährlich in St. Wendel stattfindet.

Judith Rosch

- Jean M. Laffitau

Judith Rosch studierte von 1984 bis 1990 Gitarre und Blockflöte an der Musikhochschule Saarbrücken und von 1990 bis 1993 Elementare Musikpädagogik (EMP) an der Musikhochschule Mannheim.

An der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken gibt Judith Rosch Unterricht im Elementarbereich und in Gitarre.

Außerdem arbeitet sie in der Musiktherapie der Psychiatrie Völklingen, ist Dozentin für EMP an der Landesakademie Ottweiler und komponiert und testet Lieder.

Judith Rosch leitet ein Gitarren-Orchester und veröffentlichte von 1991 bis 2003 regelmäßig Beiträge in der „Entdeckungskiste - Zeitschrift für die Praxis in Kiga und Kita“.

Julia Schüly

Julia Schüly - Jean M. Laffitau

Julia Schüly studierte Orchestermusik und Musikerziehung im Fach Violine bei Prof. Ulrike Dierick an der Hochschule für Musik Saar sowie "Elementare Musikpädagogik" bei Prof. Michael Dartsch. Während ihres Studiums nahm sie an internationalen Meisterkursen für Violine und Kammermusik teil und erhielt Unterricht von Prof. Christian Sikorski, Prof. Albrecht Breuninger, Prof. Nachum Ehrlich und Prof. Christoph Schickedanz.

Seit 2006 unterrichtet sie an der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken und erteilt neben Einzelunterricht auch Streicherklassenunterricht. Erfahrungen hierfür sammelte sie im Projekt „Mit Geigen gegen Pisa“ (Schlossparkschule Geislautern) und dem Projekt „Sozialer Friede“ (Kooperationsprojekt der Musikschule an der Max-Ophüls-Grundschule Saarbrücken).

Zusammen mit Cellopädagogin Susanne Balser unterrichtet sie auch im Rahmen des Musikschulprojekts "Die kleinen Streicher" an der Grundschule am Ordensgut. Für dieses Projekt entwickelten Schüly und Balser ein eigenes Unterrichtskonzept, das 2011 im Hochschulwettbewerb der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) mit dem ersten Preis in der Sparte „Musikpädagogik“ ausgezeichnet wurde.

Susanne Balser

- Jean M. Laffitau

Susanne Balser studiert derzeit Cello im Studiengang „Solistenklasse“ bei Prof. Gustav Rivinius in Saarbrücken. Nach ihren Diplomen in Orchestermusik und Musikpädagogik hat sie die Konzertreifeprüfung mit Auszeichnung abgelegt.

Als Pädagogin unterrichtet sie Schüler jeden Alters und entwickelte in Zusammenarbeit mit der Violinpädagogin Julia Schüly ein eigenes Konzept für den Streicherklassenunterricht. Dieses wurde 2011 beim Hochschulwettbewerb der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) mit dem ersten Preis in der Sparte „Musikpädagogik“ ausgezeichnet. Das Projekt „Die Kleinen Streicher“ an der Grundschule am Ordensgut in Saarbrücken stößt auch außerhalb des Saarlandes auf großes Interesse.

Außerdem ist Susanne Balser als Autorin und Gutachterin für den Verlag Breitkopf und Härtel tätig. Während des Studiums war sie Solocellistin der „Jungen Deutschen Philharmonie“ und Mitglied des „Klangforum Mitte Europa. Durch Einladungen zum „Ensemble Modern“ oder „Concerto Köln“ ist es Susanne Balser möglich, Musik verschiedenster Stile zu spielen.

Emanuele Frisardi

Emanuele Frisardi - Jean M. Laffitau

Emanuele Frisardi absolvierte sein Studium in Fach Violine bei Alessandro Tampieri (Reggio Calabria-Italien) und ein Studium in Musikwissenschaft an der Universität Almae Matris in Bologna. Noch während seines Studiums besuchte er verschiedene Meisterklassen, unter anderem bei Joshua Epstein, Cristiano Rossi, Vladimir Nemtanu, Alexander Dubach.

Von 2000 bis 2006 studierte er Musikerziehung, sowie Orchester- und Ensemblemusik an der Hochschule für Musik Saar bei Prof. Joshua Epstein und Prof. Dr. Michael Dartsch. Emanuele Frisardi war Konzertmeister des “Orchester del Collegium Musicum Almae Matris – Bologna” (1999-2000) und Mitglied des Jeunesses Musicales Weltorchesters (2002-2003). Seit 2001 ist er Mitglied des “Orchestra del Teatro Vittorio Emanuele di Messina” (Opernorchester).

Als Musikpädagoge unterrichtet Emanuele Frisardi Violine und Bratsche, leitet Streicherklassen und kleine Gruppen für Violine und Viola in Rahmen des Projektes “Geigen gegen Pisa” an der Grundschule Völklingen-Geislautern sowie Streicherklassen der “kleinen Streicher” im Rahmen des Kooperationsprojektes der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken an der Grundschule am Ordensgut.

Annelie Fischer-Tan

- Jean M. Laffitau

Annelie Fischer-Tan studierte 2007-2013 Schulmusik mit Hauptfach Geige bei Sabine Kraut an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sowie Germanistik an der Universität Stuttgart. Anschließend vertiefte sie Ihre musikalischen Fähigkeiten durch ein Geigenstudium mit künstlerisch-pädagogischem Profil an der Hochschule für Musik Saar bei Haiganus Cutitaru und Prof. Michael Dartsch sowie durch einen Master of Advanced Education in Musicpedagogy mit künstlerischem Fach Viola bei Christoph Fassbender und Prof. Jone Kaliunaite. Daneben widmete sie sich verstärkt der alten Musik sowie dem musikalisch-kulturellen Austausch zwischen deutschen und französischen Instrumentalisten/innen. Zusammen mit einer französischen Kollegin rief sie das Projekt „Ensemble! - deutsch-französische Musiktage für Familien“ ins Leben. Außerdem absolvierte sie eine mehrjährige Ausbildung zur Suzuki-Lehrerin bei der Deutschen Suzuki-Gesellschaft e.V.. Die Suzuki-Methode ermöglicht Kindern bereits ab dem Alter von drei Jahren den frühen Einstieg ins Violinspiel.

Schon während ihres Studiums begann Annelie Fischer-Tan mit dem Unterrichten an der Neunkircher Musikschule und am Sickingen Gymnasium Landstuhl. Seit 2017 unterrichtet sie an der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken Violine. Daneben tritt sie regelmäßig in verschiedenen Ensembles und Kammermusikformationen auf.

„Durch meinen Unterricht will ich meinen Schülern die Freude an der Musik vermitteln und das Verlangen wecken, die eigenen Fähigkeiten stetig weiter zu entwickeln. Neben einer soliden instrumentaltechnischen Ausbildung und regelmäßigem Üben ist für mich das gemeinsame Musizieren im Duo und in größeren kammermusikalischen Besetzungen sowie die Möglichkeit, in Vorspielen und Wettbewerben das eigene Können unter Beweis zu stellen, essentiell."

Sonja Ulla Bolten

- Jean M. Laffitau

Sonja Ulla Bolten wurde mit 14 Jahren Jungstudentin an der Folkwanghochschule Essen bei Prof. Maria Kliegel. Im Alter von 17 Jahren gewann sie den 1. Bundespreis bei „Jugend Musiziert“ in der Kategorie Cello Solo. Nach dem Abitur studierte sie bei Prof. Wolfgang Böttcher in Berlin Orchester- und Ensemblemusik, wechselte nach ihrem Abschluss mit Auszeichnung nach Saarbrücken in die Klasse von Wenn-Sinn Yang und schloss dort ihr Cello-Studium mit dem Konzertexamen ab.

Sie war Solocellistin im Bundesjugendorchester und spielt heute als freiberufliche Cellistin in Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Bayrischen Rundfunks, der DRP Saarbrücken, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen oder dem Mahler-Chamber-Orchestra. Kammermusik spielte sie u. a. mit Prof. Hans-Peter Hofmann (HfM Saar), Prof. Martin Spangenberg (HfM Hans Eisler, Berlin) sowie Prof. Thomas Brandis (UdK, Berlin). Ihr Interesse gilt auch der Pädagogik. So hält sie – neben dem Cellounterricht – instrumentenübergreifende Seminare und Workshops, u.a. an der Hochschule für Musik Saar.

„Meine Begeisterung am Lernen und die Lust, Herausforderungen anzugehen, versuche ich, auch in meinen Schülern zu wecken“, sagt Sonja Ulla Bolten. „Ein Instrument zu lernen macht nicht nur Spaß, sondern hilft auch, das eigene Lernverhalten und die Selbstwahrnehmung zu entwickeln. Jedes Kind in seiner ganz eigenen Art und Persönlichkeit zu erkennen und bestmöglich zu fördern, das ist mein persönlicher Ehrgeiz.“

Cansu Eralp-Hippchen

Cansu Eralp-Hippchen - Jean M. Laffitau

Als Lehrerin im Fach Violine unterrichtet Cansu Eralp-Hippchen seit November 2010 an der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken.

Ihr Abschlussdiplom als Geigerin machte sie 2001 an der Bilkent Universität in Ankara. Ein Jahr später zog sie von der Türkei ins Saarland, wo sie an der Hochschule für Musik (HfM) Saar in der Klasse von Prof. Joshua Epstein Orchestermusik studierte und 2007 ihre Konzertreife machte.

Darüber hinaus nahm Cansu Eralp-Hippchen an internationalen Meisterkursen mit Prof. Joshua Epstein und Prof. Philippe Deschamps teil und studierte von 2009 bis 2011 an der HfM Musikerziehung bei Prof. Michael Dartsch. Erfahrungen als Orchestermusikerin sammelte sie u.a. im Bilkent Symphony Orchester, im Symphony Orchester Ankara, im Orchestre des jeunes de la Mediterranee und im Orchester des Saarländischen Staatstheaters.

Als Musikpädagogin unterrichtet sie zudem Streicherklassen für Violine und Bratsche im Projekt „Geigen gegen Pisa“ an der Schlossparkschule in Völklingen-Geislautern.

„Als Lehrerin an der Musikschule geht es mir darum, das musikalische Empfinden von Anfang an zu wecken und zu fördern“, sagt Cansu Eralp-Hippchen. Fantasievoller Unterricht, in den die Schüler auch eigene Ideen einbringen können, mache es möglich, „die Freude an der Musik zusammen zu entdecken“.

Alexandre Ari Piazza

- Jean M. Laffitau

Der brasilianische Kontrabassist Alexandre Ari Piazza begann im Alter von 14 Jahren, E-Bass und Gitarre zu lernen. Mit 19 Jahren begann er ein Studium Musik auf Lehramt an der Universität des Bundesstaates Santa Catarina (UDESC) und nahm Kontrabassunterricht bei Gustavo Lange Fontes.

Seit 2018 lebt Alexandre Ari Piazza in Deutschland. Aktuell absolviert er an der Hochschule für Musik Saar den Bachelorstudiengang Orchester- und Kammermusik mit dem Hauptinstrument Kontrabass bei Prof. Szymon Marciniak. Parallel dazu macht er an der HfM Saar den Master in Music Education (Musikpädagogische Fort- und Weiterbildung) bei Prof. Dr. Michael Dartsch.

Er hat bereits mit verschiedenen Gruppen gespielt – von Rocktrios und Surfmusik bis hin zu Symphonieorchestern zwie beispielsweise dem Orchester Camerata Florianópolis + Steve Vai bei Rock in Rio 2015; Meliza und Pieiro 2014 Tour (MPB); Cobalt Blue Band (Progressive Rock); Bruna Góes (The Voice Brasil); Brothers Big Band (Jazz); UDESC Academic Orchestra und Florianópolis Symphony Orchestra. Heute spielt er in verschiedenen Orchestern, Bands und anderen Ensembles in ganz Deutschland, so etwa in Röttingen bei den Frankenfestspielen 2018 und 2019.
Alexandre Ari Piazza nimmt jährlich an Kursen und Musikfestivals teil wie dem Festival de Música de Campos do Jordão und der Oficina de Música de Curitiba (Brasilien) und Encuentro Internacional de Jóvenes Músicos de Viña Del Mar (Chile). Hinzu kommen verschiedene Fortbildungskurse in Deutschland. Außerdem ist er selbst als Lehrer für Kontrabass bei der jährlich stattfindenden FEMUSC Jovem (Jugend-FEMUSC) in Brasilien tätig.

Über Berufserfahrung verfügt Alexandre Ari Piazza sowohl auf der Bühne als auch im Studio. So nahm er die CD „Brasilianische Musik“ des UDESC Academic Orchesters auf und machte Kontrabassaufnahmen für brasilianische Kurzfilme. Seit 2017 arbeitet er an der Musikproduktion und Musiknotation für das Brothers Big Band Orchestra mit.

Juan Pablo Gonzalez Tobon

- Jean M. Laffitau

Mit zehn Jahren begann Juan, klassische und elektrische Gitarre autodidaktisch zu lernen. Nach der Schulzeit nahm er ein Diplomstudium in klassischer Gitarre bei Irene Gomez am Konservatorium der Kolumbianischen Staatlichen Universität auf. Seine Nebenfächer waren Komposition bei Prof. Gustavo Parra und Jazz bei Prof. Antonio Arnedo. Parallel zu seinem Studium spielte Juan in verschiedenen Bands. Er arbeitete in einigen Projekten mit unterschiedlichsten Musikstilen: Afro-Karibische Musik gehörte dazu ebenso wie keltische Musik, Ska, Punk-Rock, lateinamerikanischer Folk, Jazz und Pop. Mit seiner Rockband „Skampida“ veröffentlichte er vier Studioalben und tourte international (1999-2016).

Neben seinen musikalischen Aktivitäten unterrichtete Juan E-Gitarre, Harmonielehre und Improvisation an zwei Universitäten in seiner Geburtsstadt Bogotá (Kolumbien). Das war für ihn eine große Motivation, sich akademisch weiterzubilden und nach Deutschland auszuwandern. Seinen Master in Jazz und Aktueller Musik absolvierte er 2017 an der HfM Saar.

Zur Zeit widmet sich Juan verschiedenen Projekten, die stilistisch variieren: seiner kolumbianischen Jazz-Trio „Die Parzäros“, der Saarbrücker Hardrock-Band „Mother“, dem Duo „Dos Más“, das lateinamerikanische Musik interpretiert. Zudem studiert er erneut an der HfM Saar: diesmal klassische Gitarre.

Gabriele Basilico

Gabriele Basilico - Monotobu Futakuchi

Gabriele Basilico unterrichtet an der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken Kontrabass und E-Bass.
Er studierte Kontrabass, E-Bass und Komposition in Italien, zog dann 2012 nach Deutschland, wo er seinen Master in Kontrabass an der Hochschule für Musik Saar abschloss.

Seine Karriere führte ihn um die ganze Welt – mit einer intensiven Tätigkeit in ganz Europa und mehreren Tourneen in Südamerika und Asien – was ihm die Möglichkeit gab, mit einigen der besten Musiker und Künstler zusammenzuarbeiten: darunter D. Baremboim, R. Goebel, T. Hengelbrock, P. Domingo, C. Bartoli, Mozarteumorchester Salzburg, Hagen Quartett, Balthasar-Neumann Orchester.

2018 begann er eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Choreografin Lucyna Zwolinska, die ihn dazu brachte, seine eigene Sprache als Komponist zu entwickeln. Für ihre choreografischen Arbeiten schrieb er die Originalmusik mehrerer Tanzabende, die in Deutschland, Polen, Luxemburg und Irland aufgeführt wurden. Ihr letzter voller Abend „Der kleine Prinz“ wurde im Juni 2022 vom Theater des Schlosses in Stettin präsentiert.

Gabriele Basilicos Weg als Musiker war immer ein Schmelztiegel der ganz unterschiedlichen Umgebungen, in denen er gerne auftritt: vom historischen Kontrabass über Klassik, zeitgenössische Musik bis hin zur Avantgarde.

Im März 2024 hatte er in der Philharmonie Luxembourg das Release-Konzert seines letzten Albums mit dem Quartett des Jazzgitarristen Gilles Grethen „State of Mind- live“, derzeit seinen elften veröffentlichten diskografischen Auftritt. Derzeit arbeitet er an einer Soloperformance mit Live-Elektronik und an mehreren kommenden Kompositionen.